Urbane Liga – Jugendforum Stadtentwicklung
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    Urbane Liga – Jugendforum Stadtentwicklung

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    Die Urbane Liga ist Projekt­schmiede, Denklabor und Lern­plattform für un­konventionelle Beteiligungs­formate.

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    • September 2025

      Publikation
      Gemeinsam Kreislaufen – Zentrale Materialdepots als Ermöglicher für Kommunen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

      Die Veröffentlichung zeichnet in vier Phasen eine Roadmap auf dem Weg hin zur Vision eines zentralen Materialdepots. ‘GEMEINSAM KREISLAUFEN’ ist Inspiration, Handreichung und Werkzeugkoffer zugleich - für alle, die Stadt gemeinsam, zukunftsfähig und ressourcenschonend gestalten wollen.

      GEMEINSAM KREISLAUFEN

      Zentrale Materialdepots als Ermöglicher für Kommunen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

      Wie können Städte Ressourcen besser nutzen, Abfall vermeiden und Kreisläufe schließen? Eine Antwort darauf ist, mit Materialinitiativen zusammenzuarbeiten. Dabei sind sie ein zentraler Baustein für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen in Kommunen. Sie retten, lagern und verteilen Materialien, die sonst entsorgt würden, und tragen so zur Kreislaufwirtschaft bei. Das schont nicht nur Klima und Umwelt, sondern stärkt zugleich Kultur, Kreativität und lokale Wirtschaft.

      Die neue Veröffentlichung „Gemeinsam Kreislaufen“ zeigt, wie Kommunen gemeinsam mit Initiativen diesen Weg gehen können. Eine Roadmap beschreibt in vier Phasen, wie aus ersten Ideen konkrete Strukturen entstehen.

      PARTIZIPATIVE PHASE NULL – In dieser Anfangsphase werden lokale Akteure eingebunden und Netzwerke gebildet. Eine Bestandsanalyse zeigt auf, welche Ressourcen bereits vorhanden sind und welche Bedarfe bestehen. Durch öffentliche Veranstaltungen und die Einbindung von Kooperationspartnern werden die Grundlagen für die weitere Entwicklung gelegt.

      TESTEN STATT PLANEN – Hier werden die Konzepte praktisch erprobt. Operative Details wie Raumplanung, Betriebsform und Logistik werden getestet und optimiert. Diese Phase ermöglicht es, Erfahrungen zu sammeln, Prototypen zu entwickeln und das Netzwerk zu erweitern.

      VERSTETIGUNG – Ziel dieser Phase ist die langfristige Etablierung der Initiative. Es werden dauerhafte organisatorische und finanzielle Strukturen geschaffen, geeignete Räume gesichert und die Initiative in kommunale Strategien eingebunden. Durch eine Diversifizierung der Einnahmequellen wird die finanzielle Stabilität gewährleistet.

      VISION ZENTRALES MATERIALDEPOT – Das Zusammenspiel aller Phasen zeigt einen erweiterten Perspektivwechsel. Von der Formulierung konkreter politischer Forderungen hin zur Entwicklung einer inspirierenden städtischen Utopie. Es transformiert den Umgang mit Ressourcen, indem es Kreisläufe sichtbar macht und praktisch verankert.

      Praxisbeispiele aus ganz Deutschland machen deutlich, wie es funktionieren kann. Entwickelt wurde die Handreichung im Ko-Forschungsprojekt mit dem Netzwerk Initiativen für Materialkreisläufe (IfM) und weiteren Expert:innen aus Verwaltung, Stiftungen und kommunalen Betrieben. Sie soll daher als Ressource für Initiativen, Städte und Gemeinden dienen, die ihre Bemühungen in Richtung einer nachhaltigen und koproduktiven Stadtentwicklung intensivieren möchten.

      >> Die Online – Publikation „GEMEINSAM KREISLAUFEN“ sowie die einzelnen Arbeitshilfen aus dem Abschnitt “Exkurs Kultur” stehen unter der Bilderreihe zum Download bereit.

      Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns gerne per Mail: matinis(at)urbane-liga.de

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      • Gemeinsam kreislaufen - Publikation

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      • Arbeitshilfe - STAKEHOLDER MAPPING - Exkurs Kultur

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      • Arbeitshilfe - MATERIALLANDSCHAFT - Exkurs Kultur

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      • Leitfaden - HOW TO KOOP - Exkurs Kultur

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      • Policy Paper Materialdepots

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    • September 2025

      Alumni
      Online Publikation: PRIMA BimA

      Zum Download: Publikation zur Ko-Forschung der Urbanen Liga Alumni über Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (kurz BImA). Gedruckte Exemplare senden wir auf Anfrage an netzwerk@urbane-liga.de gerne zu.
      • PDF herunterladen
    • Juli 2025

      Denklabor
      DL#1: Wandel. Vor Ort. Verhandeln

      Der vierte Jahrgang der Urbanen Liga startete mit dem Fokusthema "Wandel.Vor Ort. Verhandeln" in das erste Denklabor.

      Denklabor #1: Agendasetting

      Das erste Denklabor fand vom 21.-23.6.25 in der Stadtwerkstatt Berlin statt. Bei sommerlichen Temperaturen fragten sich 30 junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher aus ganz Deutschland: Wie schaffen wir Orte der Begegnung? Und wie schaffen wir Gelegenheiten, bei denen wir außerhalb unserer Blase miteinander über die drängenden Themen unserer Zeit ins Gespräch kommen, Lösungen entwickeln und aktiv werden?

      Wandel. Vor Ort. Verhandeln – das passiert auf alten Kartoffeläckern, die zu Sportplätzen umfunktioniert werden, wie bei Dynamo Windrad aus Kassel, in Toiletten, wie bei der Stiftung Toilettengang aus Weimar, oder beim gemeinsamen Gärtnern, wie bei Botanica Urbana in Hamburg.

      Wir haben collagiert, gemeinsam gedacht und diskutiert. Wir wurden von der ULA, dem Alumniverein der Urbanen Liga, mit Espresso Tonic abgekühlt und unternahmen einen spontanen, selbstorganisierten Ausflug zu Architects4Future. Heraus kamen nach 1,5 Tagen intensiver Arbeit fünf Schwerpunkte, die für die nächsten eineinhalb Jahre beleuchtet werden sollen: „(Um)Nutzungskultur”, „Orte der Begegnung”, „inklusive Raumentwicklung”, „Postwachstumsgesellschaft und Selbstverwaltung” sowie „Aktivismus und Raumaneignung”. Aus diesen Schwerpunkten heraus wurden bereits erste Fragestellungen und Ideen entwickelt, wie diese beantwortet werden könnten.

      Am Montag ging es anschließend mit den Ergebnissen zur Bundesbauministerin Verena Hubertz und dem Abteilungsleiter für Stadtentwicklung und Raumordnung, Dietmar Horn. Im BMWSB präsentierte die Urbane Liga ihre Themen und Projekte. Dies war eine gute Gelegenheit, um die Herausforderungen der lokalen Praxis, individuelle Perspektiven auf drängende Themen der Stadtentwicklung sowie die intensiv erarbeiteten Themen aus zwei Tagen Denklabor auf politischer Ebene zu thematisieren. Beide waren insbesondere von der Resilienz und der gemeinwohlorientierten Perspektive der Projekte des vierten Jahrgangs beeindruckt. Verena Hubertz brachte es auf den Punkt: „Das ist etwas, was wir brauchen: junges Engagement, junge Menschen, die sagen: Ich mach mit, ich mach was für meine Stadt“

      Auf geht’s! Nächster Stopp: NSP in Rostock!

      Fotos: Constanze Flamme 

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    • Mai 2025

      UL on Tour
      DER VIERTE JAHRGANG DER URBANEN LIGA GEHT AN DEN START

      Aus über 110 bundesweiten Bewerbungen wurden 24 Stadtmacherinnen und Stadtmacher von Morgen ausgewählt. Gemeinsam werden sie zwischen Juni 2025 und Oktober 2026 in drei Denklaboren über relevante Themen in der Stadtentwicklung diskutieren, diese forschend vertiefen und in konkreten Aktionen vor Ort umsetzen.

      In Kürze stellen wir euch den aktuellen Jahrgang vor. Und dann geht es auch schon bald los zum ersten Denklabor. Vom 21.-22. Juni 2025 trifft sich der neue Jahrgang das erste Mal in Berlin, um gemeinsame Themen für die nächsten anderthalb Jahre zu setzen. Im Anschluss an das Denklabor stellt der Jahrgang die Ergebnisse der neuen Leitungsebene des BMWSB vor.

      Erfahrt hier mehr: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/urbane-liga-vierter-jahrgang.html

       

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    • Februar 2025

      OPEN CALL
      STADTMACHER UND STADTMACHERINNEN GESUCHT! Die Urbane Liga lädt ein zum vierten Jahrgang 2025/2026. Bewerbungen geöffnet.

      Die Urbane Liga startet in die vierte Runde zum Thema Wandel. Vor Ort. Verhandeln. Für den neuen Jahrgang suchen wir junge Menschen mit Projekten, die Orte und Gelegenheiten schaffen, um Menschen zusammenzubringen. Die Projekte aus kleinen und großen Städten sollten Raum geben, um verschiedene Meinungen zu verhandeln, neue Ideen zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten. Gemeinsam, für eine gute Zukunft.

      Werde Teil der Urbanen Liga und gestalte die Stadt von Morgen!

      Gesucht werden junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die sich aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes beteiligen und sich für Stadtentwicklung interessieren. Die Urbane Liga ist das Bündnis junger Stadtmacherinnen und Stadtmacher. Sie ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und ist Teil der Begleitforschung der Städtebauförderung. Wissenschaftlich begleitet wird sie vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und von den Büros Wandelwerft und Rurbane Realitäten unterstützt.

      Werde Teil der Urbanen Liga und diskutiere mit dem Jahrgang in den kommenden 1,5 Jahren deine Ideen für die künftige Entwicklung deiner Stadt bzw. deiner Region. In der Urbanen Liga lernen alle voneinander und bekommen frische Impulse für eigene Projekte. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Bundesbauministerium in den Dialog zu treten.

      Der neue Jahrgang der Urbanen Liga trifft sich zwischen Juni 2025 und Oktober 2026 zu drei Denklaboren in Berlin. Das erste Denklabor ist der Auftakt des neuen Jahrgangs und findet vom 21.06.2025 bis 23.06.2025 in Berlin statt. Die Ergebnisse des Denklabors bespricht die Urbane Liga am 23.06.2025 mit dem Bundesbauministerium. Dem Ministerium geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen jungen Stadtmacherinnen und Stadtmachern, Politik und Verwaltung zu verbessern.

      Die Bewerbungsphase für junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher läuft bis zum 1. April 2025 via www.urbane-liga.de

      Auf geht´s!

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      • Open Call Plakat

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    • Oktober 2024

      Denklabor
      DL#4: das große Finale des Jahrgangs 23/24!

      Zeitpunkt für einen Rückblick auf knapp zwei gemeinsame Jahre und Ausblick in mögliche Zukünfte für das Bündnis junger Stadtmacherinnen und Stadtmacher. In einer kooperativen Redaktionssitzung wurden Erkenntnisse und Haltungen geschärft und mögliche Themen zur weiteren Bearbeitung im Urbane Liga Alumni-Netzwerk (ULA) identifiziert. Am Tag darauf wurden die Ergebnisse aus der Ko-Forschung auf dem 17. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Heidelberg vorgestellt und diskutiert.

      In der “Hitparade Klima X Stadt X Machen” wurde in Form eines Positionspapiers aufgezeigt, welche Mehrwerte stadtgestaltende Initiativen zu der klimagerechten Transformation beitragen. Das Ziel der Hitparade klimagerechte Stadt ist es, die vielerorts im kleinen besprochenen Lösungsansätze in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Die Positionen der Urbanen Liga für klimagerechte Zukunftsräume in Kurzform:

      Klimagerechte Stadt muss sozialgerecht sein! 
      Klimagerechtigkeit muss soziale Ungerechtigkeiten sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum adressieren und durch systemische Veränderungen nachhaltig gefördert werden, damit benachteiligte Bevölkerungsgruppen nicht am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden.

      Komplexität der Klimatransformation aufbrechen und Handlungsspielräume eröffnen
      Ko-produktive Projekte im öffentlichen Raum schaffen greifbare Lösungen für Klimatransformationen und stärken durch partizipative Ansätze das Gemeinschaftsgefühl und die Selbstwirksamkeit der Stadtbewohner.

      Neue Formen der Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung umsetzen
      Durch Dialog und Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und öffentlichen Institutionen können innovative und lokale Lösungen für die sozial-ökologische Transformation entwickelt und gemeinsam umgesetzt werden.

      Klimagerechte Stadtentwicklung: Vom Handlungskonzept in die Umsetzung
      Nachhaltige Stadtentwicklung muss durch konkrete Instrumente, wie eine verpflichtende Ökobilanzierung und die Berücksichtigung der „grauen Energie“ in Bestandsgebäuden, konsequent in städtebaulichen Maßnahmen umgesetzt werden.

      Klimagerechte Transformation nur mit Nutzung des Bestands 
      Die Aktivierung von Leerständen und die Förderung von Pioniernutzungen tragen dazu bei, bestehende Gebäude und ihre eingebettete Energie zu erhalten und kreative Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen.

      Mitspracherecht für junge Stadtmacherinnen und Stadtmacher
      Junge Menschen müssen durch strategische Zusammenarbeit mit Politik und Zivilgesellschaft stärker in die klimagerechte Stadtentwicklung eingebunden werden, um innovative Ideen für die Zukunft der Städte zu fördern.

      Pssst… Die “Hitparade Klima X Stadt X Machen” gibt es auch in der Langversion unten zum Download!

      Policy Paper der Urbanen Liga

      Stadtgestaltende Initiativen leisten durch ihre unkonventionellen Ansätze einen wichtigen Beitrag zur Klimawende. Ihre Arbeit wird jedoch oftmals nicht ernst- oder wahrgenommen. Konkrete Erkenntnisse wurden daher in Form von Policy Papers aufbereitet, um diese an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger kommunizieren zu können.

      Policy Paper #1: Macht Klimaanpassung gemeinsam!
      Wie kann die Zusammenarbeit mit stadtgestaltenden Initiativen und der Zivilgesellschaft in der klimagerechten Transformation gelingen?
      Download hier

      Policy Paper #2: Zentrale Materialdepots für kreislaufgerechte Kommunen
      Wie können Materialdepots Kommunen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft unterstützen?
      Download hier

      Quelle: stadtstattstrand/ Duygu Atceken

      Die Urbane Liga in Heidelberg
      Zum Abschluss wurden die Zertifikate der erfolgreichen Teilnahme an der Urbanen Liga verteilt
      Im Diskurs wurden die Ergebnisse aus knapp zwei Jahren Projektarbeit geschärft.
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      • Die Hitparade Klimagerechtes Stadtmachen zum Downloaden!

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      • Die Dokumentation zum Downloaden!

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    • September 2024

      PRIMA BIMA
      Wie kommen wir vom Leerstand zur koproduzierten Stadt?

      Brachliegende Bundesliegenschaften mit Gebäudeleerständen bergen unserer Meinung nach ein enormes Transformationspotenzial für die koproduzierte Stadt von morgen. Wie könnte ein Prozess zur Nutzung aussehen? Welche Akteur*innen müssen eingebunden werden? Wie kommen Zivilgesellschaft und Verwaltung bestmöglich zusammen? Wie können solche Optionsflächen Nährboden für gemeinwohlorientierte und soziokulturelle (Start-)Nutzungen für Stadtmacher*innen sein?

      Im Juli luden wir, das Urbane Liga Alumninetzwerk und Common Ground, zur Prozesswerkstatt „Urbane Optionsfläche Branntweinareal“ nach München ein.

      Das Branntweinareal, eine ehemalige Fläche der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, steht seit mehreren Jahren leer und verfällt zunehmend. Gleichzeitig sind in München Flächen für Kulturprojekte, insbesondere für junge Menschen, knapp.

      Ziel der Prozesswerkstatt war es, gemeinsam mit Akteur*innen der Stadtentwicklung einen beispielhaften Planungsprozess zu entwickeln, der die Potenziale des Areals für soziokulturelle (Start-)Nutzungen aufzeigt. Darüber hinaus sollten Impulse für die zukünftige Entwicklung und Zusammenarbeit relevanter Akteur*innen gegeben werden.
      Seit 2023 forschen wir als Alumninetzwerk der Urbanen Liga in Zusammenarbeit mit Common Ground zu den Potenzialen leerstehender Liegenschaften der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) für alternative Nutzungen im Sinne des Gemeinwohls – wie auch am Beispiel des Branntweinareals in München.

      Die Prozesswerkstatt begann für die Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft mit einem Rundgang über das Areal. Dabei wurden Raumpotenziale entdeckt, sichtbare Chancen und unsichtbare Hürden diskutiert und Ideen für eine mögliche Transformation gesponnen.
      Zum Einstieg in den Workshop konnten wir spannende Beiträge aus München und Berlin gewinnen. Susanna Walter von STUDIO | STADT | REGION berichtete über ihre Erfahrungen im Gewerbegebietsmanagement München und gab wertvolle Einblicke in die Relevanz akteursbasierter Stadtentwicklung. Ein zentrales Learning war, dass unterschiedliche Akteur*innen – wie Unternehmen, lokale Behörden und Nachbarschaften – unterschiedliche Perspektiven einnehmen und daher eine angepasste Form der Ansprache und Zusammenarbeit benötigen.

      Den zweiten Input lieferte Clemens Weise von der ZUsammenKUNFT Berlin eG. Er stellte das Modellprojekt “Haus der Statistik” in Berlin vor, ein Best-Practice-Beispiel für koproduktive Stadtentwicklung, und verdeutlichte die notwendige Verzahnung von top-down und bottom-up Ansätzen. Im Anschluss arbeiteten die Teilnehmer*innen in Gruppen: Eine Gruppe widmete sich der Erarbeitung idealtypischer Prozessschritte für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung brachliegender (BImA-)Flächen. Die andere Gruppe konzentrierte sich auf mögliche nächste Schritte im konkreten Fall des Branntweinareals und sammelte Learnings aus dem bisherigen Prozess.

      Wir danken allen Teilnehmer*innen für ihre wertvolle Beteiligung und ihren Input!

      Die Ergebnisse unserer Ko-Forschung und der Prozesswerkstatt werden in den kommenden Wochen vertieft und ausgewertet. Dabei möchten wir unseren Fokus auf die weitere Transformation des Branntweinareals legen und einen Anstoß für die Entwicklung eines übertragbaren Modells zur Reaktivierung von BImA-Flächen geben. Ziel ist es, durch einen koproduktiven Ansatz Leerstände in lebendige Räume zu verwandeln, die der Gemeinschaft dienen und eine zukunftsweisende, solidarische Stadtentwicklung fördern.

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    • September 2024

      Ko-Forschung
      MACHT KLIMAANPASSUNG GEMEINSAM!

      Mit dem Klimaanpassungsgesetz sind alle Kommunen dazu aufgerufen, langfristig ein Klimaanpassungskonzept zu erarbeiten. Ein elementarer Schritt zur erfolgreichen Umsetzung der Konzepte ist die enge Zusammenarbeit und Koproduktion zwischen Kommunalverwaltungen, Stadtmacher*innen und der Zivilgesellschaft. Denn nur gemeinsam schaffen wir es, eine lebenswerte Zukunft in klimaangepassten Städten zu gestalten und unsere Demokratie zu stärken. Der Guide der Urbanen Liga zeigt, worauf es ankommt.

      Wie können Stadtmacher*innen und die Zivilgesellschaft in die Vorbereitung, Konzepterarbeitung, Umsetzung und Verstetigung von Klimaanpassungskonzepten eingebunden werden?

      Der Guide der Urbanen Liga zeigt, wie koproduktive Klimaanpassung in der Praxis aussehen kann: Welche Akteur*innen müssen eingebunden werden? Welche Herausforderungen gibt es – und welche Lösungen? Unsere Ko-Forschung liefert Antworten und macht Mut, Klimaanpassung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzuerkennen und gemeinsam anzugehen.

      In unserer interaktiven Broschüre orientieren wir uns an den Phasen der Klimaanpassung und richten uns an kommunale Verwaltungen, Politiker*innen, Stadtmacher*innen und die Zivilgesellschaft. Anhand von zahlreichen Beispielen und Exkursen stellt der Guide einen praktischen Formatspeicher dar. Unser Poster fasst unsere Ergebnisse knapp zusammen – und gehört vielleicht bald als DIN-A1-Druck in Euer Büro! Wenn Ihr Überzeugungsarbeit für eine koproduktive Klimaanpassung leisten müsst, schaut in unser Policy Paper, in dem wir unsere Forderungen ausformuliert haben und eine Argumentationsgrundlage bieten. 

      Auch nach unserer Ko-Forschung arbeiten wir am Thema koproduktive Klimaanpassung weiter und freuen uns über Austausch, Vernetzung oder neue Koproduktionsideen. Schreibt uns an: klima@urbane-liga.de

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      • Argumentationsgrundlage für gemeinsame Klimaanpassung (Policy Paper)

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      • Ein kurzer Guide zur koproduktiven Klimaanpassung (Poster

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      • Ein Guide für Alle, die klimagerechte Städte gestalten möchten (Broschüre)

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    • August 2024

      Denklabor
      BAUWENDE VERSTEHEN, GEWERBELEERSTAND AKTIVIEREN, UMVERTEILUNG IM BESTAND UND ABRISS NEU DENKEN!

      Wie schaffen wir es, der Flächenversiegelung durch eine Aktivierung von bestehenden Raumressourcen entgegenzuwirken? Wie lässt sich Bestand neu denken? Diese und weitere Fragen bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zum Thema Klima & Bauen der Urbanen Liga im Rahmen des dritten Denklabors des Jahrgangs 23/24!

      Im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung steht, dass 400.000 neue Wohnungen pro Jahr gebaut werden sollen, um dem Mangel an Wohnraum zu begegnen. Gleichzeitig soll dieser Wohnungsbau klimaneutral und nachhaltig sein. Das Klimaschutzgesetz des Bundes hat das klare Ziel, bis 2045 Treibhausgasneutralität über alle Sektoren hinweg zu erreichen. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors fast halbiert werden. Hier zeichnet sich ein Zielkonflikt ab und so setzte genau dort das dritte Denklabor der Urbanen Liga an:

      Wie kann bezahlbarer Wohnraum geschaffen und gleichzeitig ein enkeltauglicher Umgang mit unserer Umwelt sichergestellt werden? Neben veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen und kreativen Ansätzen ging es im dritten Austausch des dritten Jahrgangs auch darum, wie die Gesellschaft davon überzeugt werden kann, neue Wege zu beschreiten und verfügbare Ressourcen zu teilen.

      Nach einem 1×1 der Bauwende mit Elisabeth Broermann von Architects for Future, ging es der Bauwende auf den Grund! In vier thematischen Tiefenbohrungen wurden gemeinsam mit eingeladenen Fachleuten je ein Aspekt der Kernfrage des Denklabors in den Blick genommen:

      • Bauwende vermitteln
      • Gewerbeleerstand aktivieren
      • Abriss und Klima
      • Bestand umverteilen

      Zum Abschluss des Denklabors besuchte die Urbane Liga das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Dort diskutierte sie mit Dr. Jörg Wagner und Dr. Bernhard Schneider über die Einflüsse ihrer Ideen auf Bundesebene. Im Fokus stand das Potenzial von Einfamilienhäusern zur Wohnraumschaffung ohne zusätzliche Flächenversiegelung. Die Urbane Liga unterstützt den Flächenzertifikatehandel und fördert Anreize, um ungenutzte Wohnflächen freizugeben. Außerdem fordert sie eine verpflichtende Ökobilanzierung für Bundesimmobilien, um ressourcenschonendes Bauen zu fördern. Die Diskussion wird beim 17. Bundeskongress in Heidelberg fortgesetzt.

      Mehr erfahren? In der Dokumentation gibt’s die ausführliche Version des Denklabors!

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      • Doku Denklabor#3 herunterladen!

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    • August 2024

      Rückblick:
      Ein Jahr im Smart City Beirat!

      Die Urbane Liga blickt auf ein Jahr intensiver Lobbyarbeit im Beirat des Smart City Stufenplans des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zurück. Ziel dieses Stufenplans ist es, die Digitalisierung in der Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben und die Kommunen bei der Implementierung digitaler Lösungen zu unterstützen. Doch wann und für wen sind Städte eigentlich „smart“? Welche Herausforderungen verbergen sich hinter der Einführung digitaler Technologien und Infrastrukturen? Und welche Chancen und Potenziale bieten Smart Cities aus der Perspektive junger Stadtmacher:innen?

      Ohne Smart Citizens keine Smart Cities

      Unsere Vision: Smart Cities sind mehr als nur digitale Infrastrukturen – sie müssen gesellschaftliche Lernprozesse fördern, inklusiv, gerecht und nachhaltig sein. Dazu gehört, dass die Zivilgesellschaft frühzeitig und aktiv in die Entwicklung und Nutzung digitaler Technologien einbezogen wird. Oft werden digitale Lösungen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei entwickelt. Hier setzen wir an, indem wir vielfältige Perspektiven – von jungen Menschen bis hin zu marginalisierten Gruppen – in den Diskurs einbringen. Unsere 10 Thesen verdeutlichen die wichtigsten Forderungen.

      Erfolge feiern und strukturell nachbessern

      Ein Jahr lang haben wir uns vernetzt, Veranstaltungen organisiert, Lobbygespräche geführt, Textbausteine erarbeitet und im Beirat getag. Ein großer Erfolg: Unsere Forderungen, wie die Einbindung marginalisierter Gruppen und die Einbindung digitaler bottom-up Akteure in das Kompetenzzentrum Smart City, wurden im Stufenplan berücksichtigt. Zudem konnten wir den Diskurs auch medial erfolgreich prägen, beispielsweise durch ein Interview für den Tagesspiegel in Berlin oder das Impulspapier “Smart Cities und Regions als Treiber gesellschaftlicher Lernprozesse”. Doch es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zu einer koproduktiven Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Es braucht mehr finanzielle Ressourcen und eine stärkere zivilgesellschaftliche Präsenz im Beirat.

      Next Steps: Vertrauen nutzen und neue Wege gehen

      Die Zusammenarbeit im Beirat war nur der Anfang. Jetzt geht es darum, das gewachsene Vertrauen zwischen allen Akteuren zu nutzen und die im Stufenplan festgelegten Maßnahmen konsequent umzusetzen. Mit unserem Ko-Forschungsprojekt „Recht auf Stadt 4.0“ wollen wir digitale Tools, die von und für Bürger*innen entwickelt werden, weiter sichtbar machen und innovative Wege für die Gestaltung digitaler Städte finden. Die Urbane Liga kann jetzt auch digitales Stadtmachen. Stay tuned!

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      • 10 Thesen für den Smart City Stufenplan

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    • Juni 2024

      “Gute Geschäfte machen gute Geschäfte”?
      Urbane Liga goes Retail Beats

      Wie kann der Einzelhandel sterbenden Ortskernen neues Leben einhauchen? Wie können Politik, Verwaltung und Ladeninhaber:innen in Zukunft besser zusammenarbeiten? Wieso sind Gemeinwohl und Handel keine Widersprüche?

      Diese Fragen haben wir auf dem Retail Beats Festival der ANWR Group eG mit zahlreichen Händler:innen und Händlern aus dem Schuh-, Sport- und Lederwaren-Segment diskutiert. Wir verwandelten über 100 qm Ausstellungsfläche in eine experimentelle Plattform mit: dem Brett der Potenziale, der Urbane Liga Ausstellung, Einer Mobilen Stadtmacher-Bibliothek, Gesprächen im Fußbad, Plakatmalerei! 

      Zusammen haben wir “Sonder-Angebote” formuliert – Angebote, die über den reinen Warenverkauf hinausgehen. In Zeiten des boomenden Onlinehandels, muss sich der Einzelhandel neu erfinden, um Menschen in die Stadt zu locken. Es braucht konsumfreie Zonen, soziale Begegnungsorte und #kulturelle Angebote. 

      Einige Sonderangebot Highlights:

      • Schuhe eintanzen nach Ladenschluss!
      • Zuhörgeschäft!
      • Still-Orte schaffen!
      • Innenstadt als BEGEGNUNGSstadt!
      • Leerstand heute 50% reduziert!
      • Schuhpflege-Seminare!
      • Wasserauffüllstation für dich und deinen Stadtbaum!
      • Paketversandsteuer? Ja, bitte.

      Klar ist: Der Einzelhandel strotzt vor Gründergeist und Innovationsfreude! Aber Inhabergeführte Geschäfte sind auch an der Belastungsgrenze. Zusammenhalt und Akteursübergreifende Bündnisse sind der Schlüssel zur belebten Innenstadt! 

      Vielen Dank an ANWR Group eG und Klubhaus für die Einladung und an Manuel Scheidegger für die inspirierende Keynote! Großes Danke auch an Udo Napiany und Dr. Torsten Fremer! 

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    Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden BMI Logo der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden

    Die Urbane Liga ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Sie ist aus dem Jugendforum Stadtentwicklung entstanden. Ziel des Projekts ist, einen Möglichkeitsraum für junge Menschen zu schaffen, die über ihre Städte diskutieren und diese aktiv mitgestalten möchten. Das Projekt wird unterstützt durch die Büros Wandelwerft & Rurbane Realitäten und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Bei Fragen, Ideen oder Anregungen wende Dich an: kontakt@urbane-liga.de.

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