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Die Urbane Liga ist Projektschmiede, Denklabor und Lernplattform für unkonventionelle Beteiligungsformate.
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Mai 2021 VR AUSSTELLUNG
Ausstellung “Kosmos der Urbanen Liga” pandemiekonform, virtuell und interaktiv!Anlässlich des 14. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, der auch in diesem Jahr größtenteils digital stattfindet, hat die Urbane Liga daran getüftelt, ihre wachsende Wanderausstellung pandemiekonform für alle zugänglich zu machen.
Wie das geht? Gemeinsam mit dem VR-Künstler Mert Akbal haben wir die Ausstellung kurzerhand in den digitalen Raum verlegt! Beim Rundgang durch den “Kosmos der Urbanen Liga” können nun die Besucher*innen virtuell in die Welt junger Stadtmacher*innen eintauchen und viel über die Urbane Liga erfahren, indem sie sich frei zwischen verschiedenen Ausstellungsräumen bewegen, mit digitalen Objekten experimentieren und weiteren Besucher*innen interagieren. Viel Spaß beim Entdecken!
Hier geht es zur Unterseite mit allen Infos zur Ausstellung:
https://urbane-liga.de/ausstellung/
Direkt zur Ausstellung auf Mozilla Hubs geht es hier:
https://hubs.mozilla.com/KGCMGj3/urbane-liga-lobby
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April 2021 Urbane Liga Alumni Netzwerk als Co-Autorin der Wahlprüfsteine des Bündnis Bodenwende
Bündnis Bodenwende: WahlprüfsteineDas Bündnis Bodenwende setzt sich für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik ganz oben auf die Agenda für die kommende Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ein. Die entwickelten Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl am 26. September 2021 sind dazu ein erster Schritt. Damit wird gezeigt, wie sehr und auf wie vielen Ebenen dringender Handlungsbedarf besteht. Bis zum 07. Mai können und sollen die Parteien 35 Fragen beantworten Wahlprüfsteine
Wir brauchen eine bodenpolitische Wende!
Das Bündnis Bodenwende ist ein überparteilicher Zusammenschluss von Akademien, Kammern, Verbänden und Stiftungen aus den Bereichen Architektur und Raumplanung, Umwelt und Naturschutz sowie Soziales und gesellschaftliche Teilhabe. Es konstituierte sich im Jahr 2020 auf Anregung der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL e.V. Das Urbane Liga Alumninetzwerk setzt sich für eine gerechte und soziale Bodennutzung ein. Zugang und Nutzbarkeit von Boden ist für die jungen Stadtmacher*innen die Grundlage zum mitwirken und mitgestalten ihrer Umgebung. Der Umgang mit Flächen hat starke Auswirkungen auf die soziale, ökologische und ökonomische Ebene von Stadtgestaltung und erfordert eine gemeinwohlorientierte Steuerung. Das Alumni Netzwerk der Urbanen Liga ist Teil des Bündnis Bodenwende.
Das Bündnis Bodenwende setzt sich für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik ganz oben auf die Agenda für die kommende Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ein. Die entwickelten Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl am 26. September 2021 sind dazu ein erster Schritt. Damit wird gezeigt, wie sehr und auf wie vielen Ebenen dringender Handlungsbedarf besteht. Bis zum 07. Mai können und sollen die Parteien 35 Fragen beantworten, wie z.B.:
- Wie kann Boden für nicht marktfähige Gemeinwohlansprüche (ökologische Freiraumfunktionen, soziale Daseinsvorsorge) verfügbar und vor einer wirtschaftlichen Verwertung geschützt werden?
- Wie wollen Sie die Sozialpflichtigkeit des (Boden-)Eigentums rechtlich konkretisieren und dabei auch der gestiegenen Bedeutung ökologischer Belange Rechnung tragen?
- Wie stehen Sie zu dem Vorschlag, dass der Bund für staatliche Zwecke nicht mehr benötigte Grundstücke unentgeltlich in (inter)kommunale Bodenfonds für gemeinwohlorientierte Nutzungen einlegt?
Das Bündnis Bodenwende wird die Antworten der Parteien auswerten und zusammen mit einem Forderungspapier im Juni 2021 veröffentlichen. Darüber hinaus wird sich das Bündnis in den kommenden Jahren mit der fachlichen Expertise seiner Mitglieder in die öffentliche Debatte über eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik einbringen. Innerhalb der beteiligten Organisationen werden Ziele, Strategien und Instrumente einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik vertieft diskutiert und im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten in beispielhafte und experimentelle Praxis umgesetzt.
Rücksendung der Antworten
Wir bitten um Rücksendung Ihrer Antworten als PDF- oder MS-Word- Datei bis zum 7. Mai 2021 an die DASL-Bundesgeschäftsstelle unter folgender E-Mail-Adresse:
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Wahlprüfsteine
PDF herunterladen -
Hintergrundpapier
PDF herunterladen -
Pressemitteilung
PDF herunterladen -
Wahlprüfsteine_2
PDF herunterladen
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März 2021 Publikation
JAHRBUCH URBANE LIGA 2018/2019Visionen für die koproduzierte Stadt von morgen! Das Jahrbuch des ersten Jahrgangs der Urbanen Liga ist ab sofort erhältlich. Direkt bestellbar oder auf der BBSR Website zum Herunterladen! Die PDF-Variante und Infos zur Bestellung gedruckter Exemplare findet ihr auf der Website des BBSR:
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/veroeffentlichungen/sonderveroeffentlichungen/2021/urbane-liga.html
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Dezember 2020 Alumni
URBANE LIGA ALUMNINETZWERK – OFFICIALLY FOUNDEDURBANE LIGA ALUMNINETZWERK – OFFICIALLY FOUNDEDDie 18 Monate des UL Gründungsjahrgangs sind vorbei. Aber Life ohne Liga? Schwer vorstellbar. Für den Aufbau eines Alumninetzwerkes hat sich eine Taskforce gebildet und an der Gründung eines Vereins und der Entwicklung eines Feinkonzepts für diesen gearbeitet. Am letzten Novemberwochenende 2020 unterzeichnete das UL Hauptstadtstudio 18/19 feierlich die Vereinssatzung – und somit den Grundstein – des „Urbane Liga e.V.“ im MakeUp im Wedding;Das Alumninetzwerk hat zum Ziel, sowohl Netzwerkplattform für alle Ehemaligen und Aktiven, aber auch dynamischer Wissensspeicher und Forschungsplattform zu sein – und wird dabei von Seiten des BBSR finanziell unterstützt. Im dreimonatigem Turnus gibt es einen Conference Call, einmal jährlich kommen alle – der aktuelle Jahrgang und die Ehemaligen, bei der „Urbanen LiAne“, dem Urbane Liga Alumninetzwerktreffen, zusammen. Dazwischen besucht das UL Alumninetzwerk bundesweite, relevante Veranstaltungen, hält Input-Vorträge, ist Teil von Netzwerken und und und.Uuuuuuurbane Liga, youuuuuu live forever… -
Oktober 2020 AUFTAKT20/21
DIGITAL LABOR N°1Welche Fokusthemen der Jahrgang 2020/21 bearbeitet, beschloss die Urbane Liga bei der digitalen Auftaktveranstaltung des zweiten Jahrgangs vom 03.-05. Oktober 2020 im worldwideweb. Ziel des ersten Digital Labors war es, gemeinsam mit den 32 Ligistinnen und Ligisten die Themen der kommenden drei Arbeitstreffen festzulegen und Staatssekretärin Anne Katrin Bohle im Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat vorzustellen.
Aus Gründen der Covid-19 Pandemie konnte der Auftakt der Urbanen Liga der vom 03. bis 05. Oktober 2020 nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung im Haus der Statistik in Berlin stattfinden. Kurzerhand wurde das Denklabor daher in den digitalen Raum verlegt – und wurde damit zum Digital Labor. Ein ganzes Wochenende lang wurde dazu digital und live aus dem Urbane Liga Studio an möglichen Kernthemen und Fragestellungen gefeilt, diskutiert und sich beratschlagt.
FOKUSTHEMA JAHRGANG 20/21
Die Urbane Liga beschäftigt sich in den kommenden zwei Jahren mit urbaner Governance. Der Begriff Governance wird für zeitgemäße Formen des gesellschaftlichen Aushandelns und Entscheidens verwendet. Die jungen Stadtmacher wünschen sich mehr Schnittstellen, um in Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung Stadtentwicklungsprozesse voranzutreiben.
Dabei geht es ihnen um transparente Entscheidungsprozesse, verbindlichen Partnerschaften auf Augenhöhe und geteilte Verantwortung auf kommunaler Ebene. Folgende Fragestellungen sollen dabei im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit dem Thema stehen:
Hauptfrage:
- „Wie schaffen wir es, kooperative Strukturen zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu entwickeln?“
Sowie dazu gehörende weiterführende Fragestellungen:
- Wie müssten interne Verwaltungsstrukturen, Genehmigungsverfahren, politische Entscheidungsprozesse und Möglichkeiten der Einflussnahme gestaltet und kommuniziert werden, damit junge Stadtmacher ihre Ideen und Ansätze leichter realisieren können?
- Wie können stadtgestaltende Initiativen gleichberechtigt an der Verteilung von öffentlichen Ressourcen bzw. Gemeingütern beteiligt werden?
- Wie können durch die Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung neue Gemeingüter entstehen?
Die Fragen werden in den kommenden Denklabore, sowie in der Ko-Forschung des zweiten Jahrgangs vertiefend behandelt.
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Dokumentation Denklabor #1
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Oktober 2020 UL on Tour
DER ZWEITE JAHRGANG DER URBANEN LIGA GEHT AN DEN STARTAus knapp 100 bundesweiten Bewerbungen wurden 24 Projekte von 32 aufstrebenden Stadtmachern von Morgen ausgewählt. Gemeinsam werden sie zwischen Oktober 2020 und Mai 2022 in vier Denklaboren über relevante Themen in der Stadtentwicklung diskutieren, diese forschend vertiefen und in konkreten Aktionen vor Ort umsetzen. Über eine groß angelegte Kampagne wurden im Sommer 2020 motivierte Akteure im Alter von 17 bis 27 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet gesucht, die sich bereits aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt einbringen. Die Urbane Liga bildet sich alle zwei Jahre neu. Der Jahrgang 2020/2021 besteht aus 32 jungen Stadtmachern aus 24 Projekten.
- lotte*leben, Berlin / Laura Awad
- Doughnut Koalition, Berlin / Léon Gross
- POPS maps, Köln / Hanna Doose
- MITTE Projekt, Kassel / Nele Lesemann
- Jugendforum Altenburger Land, Altenburg / Valentin Rühlmann
- Stadtmensch, Altenburg / Janek Voos
- Stellwerk Initiative, Offenbach / Sophia Streit
- Bauhaus Universität, Weimar / Artur Meier
- Stadtrat Freising, Freising / Emilia Kirner
- Netzwerk Immovielien, Berlin / Matthias Braun
- Peloton e.V., Göttingen / David Braun, Nils Mertens
- club loko, München / Stella Sommer, Laura Höpfner
- Vorhang auf Giesing!, München / Noah Losert, Fabian Gruber
- minha galera, Köln / Jule Arden, Tristan Crampe
- Torhaus, Berlin / Tomma Suki Hinrichsen, Mona Saddei
- bunterbeton, Witten / Luisa Gehnen, Johannes Michaelis
- Lab for Digital Participatory Urbanity, Berlin / Christian Hörner, Milan Schmidt
- Adapter, Stuttgart / Sarah Thiel
- Jugendforum Altenburger Land, Altenburg / Christoph Mörsch, Jan Matthias Schäfers
- Niehler Freiheit / Ebertplatz, Köln / David Morsi
- Demokratie Leben, Görlitz / Otto Kronschwitz
- Projektraum COI, Bernburg / Helena-Maria Philipp
- Mikropol, Hamburg / Mika Lauri Hasselbring
- Care of Democracy, Braunschweig / Miriam Kreuzer
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August 2020 OPEN CALL
NEXT LEVEL STADTMACHER GESUCHT! Die Urbane Liga lädt ein zum zweiten Jahrgang 2020/2021. Bewerbungen geöffnet.Neue Runde, neues Glück. Nach einem erfolgreichen ersten Jahrgang Urbane Liga, dem Bündnis aufstrebender Stadtmacher von morgen, dem Aufbau und der Gründung eines vielversprechenden Alumninetzwerks und einem Jahrbuch-im-Druck, rufen wir auf zur zweiten Runde. Urbane Liga 2.0!Werde Teil der Urbanen Liga und entwickle Visionen für die Stadt von Morgen!
Gesucht werden junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren, die sich in unterschiedlichen Bereichen aktiv in der Gestaltung ihrer Stadt oder Nachbarschaft einbringen und ein ausgeprägtes Interesse an Stadtentwicklung haben. Dies können Raumpioniere, Denkerinnen oder Netzwerker sein, die aus eigenem Antrieb heraus ihre Stadt verändern (wollen).
Die Urbane Liga ist Denklabor und Projektschmiede junger Stadtmacher. Als Mitglied der Urbanen Liga bekommst Du die Möglichkeit, die Einbindung und Förderung junger Menschen in der Stadtentwicklung aktiv mitzugestalten. Du kannst mit anderen Stadtmachern über kooperative Stadtentwicklungsmodelle oder unkonventionelle Beteiligungsinstrumente diskutieren und neue Möglichkeitsräume für Kreative entwickeln.
Die Urbane Liga kommt zwischen Oktober 2020 und Juni 2022 in vier Denklaboren in Berlin zusammen. Ziel ist, die Kooperation zwischen jungen Stadtmachern, Politik und Verwaltung neu auszurichten. Ergebnisse der zukünftigen Arbeit können sowohl ein Werkzeugkoffer für eine selbstbestimmte Gestaltung von Stadträumen, als auch die Entwicklung von Forderungen für eine junge und experimentierfreudige Stadt sein.
Die Urbane Liga ist im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angesiedelt. Sie wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) wissenschaftlich begleitet und vom Büro stadtstattstrand – Kreativer Umgang mit urbanem Raum unterstützt.
Die Bewerbungsphase für junge Stadtmacher läuft bis zum 31. August 2020 via www.urbane-liga.de
Vamos!
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Juni 2020 Ko-Forschung
Faltblatt: BauRECHT auf STADT machenIn einem praktischen Faltblatt präsentieren die Jurbanisten - die Baurechtsgruppe der Urbanen Liga, mögliche Antworten auf die Frage, wie sich bei temporären, soziokulturellen
und gemeinwohlorientierten Projekten der Spielraum des Baugesetzes und der Landesbauordnungen erweitern lässt, um den Genehmigungsaufwand für Akteure und Verwaltung zu vereinfachen.Stadtmacherinnen und Stadtmacher arbeiten mit ihren Projekten und Initiativen im kulturellen und sozialen Bereich. Für sie ist eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung und eine temporäre Nutzung von Stadträumen essenziell. Dabei werden sie häufig mit komplexen planungs- und bauordnungsrechtlichen Regeln konfrontiert, die eine dynamische Entwicklung ihrer Projekte erschweren: Vergaberecht, Vertragsrecht, Veranstaltungsrecht sowie Planungsrecht und die Bauordnung und sind dicke Bretter. Im Rahmen der Ko-Forschung beschäftigt sich die Urbane Liga mit den Fragen rund um ein gemeinwohlorientiertes Baurecht. Ziel ist es, Spielräume innerhalb des Planungs- und Baurechts für soziokulturelle, gemeinwohlorientierte und temporäre Nutzungen auszuloten, um den Stadtgestaltungsinitiativen die Projektentwicklung zu erleichtern.
Eine eigens entwickelte Prozessgrafik zeigt typische Projektverläufe auf und wagt den Versuch, mögliche Stufen eines schrittweisen Genehmigungsverfahren für soziokulturelle und gemeinwohlorientierte Nutzungen zu skizzieren.
Das vorliegende Papier möchte darstellen, welche Relevanz eine entgegenkommende Auslegung des Baurechts für gemeinwohlorientierte und temporäre Nutzungen hat. Die Urbane Liga zeigt Strategien auf, die in den eigenen Projekten angewendet wurden und möchte Vorschläge machen, bestehendes Recht zu erweitern bzw. zu ändern. Um das Nachdenken über Alternativen anzustoßen, werden auf dem Faltblatt vier Forderungen an das geltende Baurecht gestellt.
- Neue Spielräume im Planungsrecht
- Bauordnungsrecht und eine neue Gebäudeklasse
- Atlas mutiger Ermessensspielräume
- Öffentliche Förderung als Türöffner
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Bau-RECHT-auf-STADT-machen
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Dezember 2019 Ko-Forschung
Kodex Kooperative Stadt → Aufruf zur gemeinschaftlichen Stadtgestaltung ←Der KoopKodex steht zum Download bereit! Gemeinsam mit verschiedenen Vertretern stadtgestaltender Initiativen, aus Wissenschaft und Forschung hat die Urbane Liga ein bundesweites Positionspapier als Instrument zur Förderung einer wertschätzenden Haltung der Arbeit von Initiativen für bundesdeutsche Städte/ Kommunen und deren Stadtentwicklungspolitik erarbeitet. Das Papier besteht aus einer Sammlung von Mehrwerten und Forderungen. Kooperations Kodex
→ Aufruf zur gemeinschaftlichen Stadtgestaltung ←
Der Kodex Kooperative Stadt ist ein Positionspapier, das zu einer pro-aktiven gemeinschaftlichen Stadtgestaltung zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft aufruft. Als Zusammenschluß verschiedener stadtgestaltender Initiativen aus ganz Deutschland ist dieses Dokument von der Urbanen Liga in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Forschung und Verwaltung verfasst. Es appelliert an alle deutsche Akteur*innen der Stadtentwicklung mit ihrer Unterschrift den Wunsch nach einer aufgeschlossenen, wertschätzenden und produktiven Haltung zur Arbeit von Initiativen für bundesdeutsche Städte und Kommunen und deren Stadtentwicklungspolitik zu bekunden. Das Dokument besteht aus zehn Thesen, die Forderungen, Wünsche und Visionen für eine kooperativ produzierte Stadt formulieren.
Im Fokus stehen die Kommunikation auf Augenhöhe, der Wunsch nach Unterstützung bei Bereitstellung und Entwicklung von innerstädtischen Flächen, und die Etablierung einer engen und flexiblen, ressortübergreifenden Zusammenarbeit von Initiativen und Verwaltung.
HINTERGRUND
Hintergrund und Anlass zur Arbeit am gemeinsamen Positionspapier sind folgende von der Urbanen Liga entwickelte Fragestellungen: “Wie können bürokratische Hürden abgebaut werden?” “Wie kann auf allen Seiten eine wertschätzende Haltung gegenüber Mitwirkung und Mitgestaltung geschaffen werden?”
ZIELE
- Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Initiativenlandschaft und Verwaltung
- Basis möglicher Kooperationen zwischen Verwaltung und Initiativen
- Nachhaltige Positionierung von Initiativen als Träger öffentlicher Belange
- Entwicklung einer Haltung anstatt eines Vertrags
- Etablierung der Arbeit von Initiativen als Chance für die Entwicklung von etwas Neuem, dessen Kraft aus dem Gemeinsamen heraus entsteht
PROZESS
die Idee und eine erster Aufschalg zum #KoopKodex entstand während des zweiten Denklabors der Urbanen Liga zum Thema Mitwirkung und Mitgestaltung. Im Rahmen eines Workshop, der im August 2019 mit Vertretern verschiedener Initiativen, aus Forschung und Wissenschaft in der Werkstatt Haus der Statistik stattfand wurde der erste Stand, Ziele und Ausrichtung diskutiert und überarbeitet und diese Version anschließend im Kontext der Ausstellung der Urbanen Liga während des 13. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik welcher im September in Stuttgart stattfand, zu einer weiteren Korrekturschleife ausgelegt. Letzte Änderungen und die grafische Gerstaltung erfolgte im vierten Denklabor der Urbanen Liga welches im November 2019 in der Spreefeld Genossenschaft stattfand.
WIE GENUTZT?
Von der Urbanen Liga initiiert, ist der #KoopKodex als offenes Dokument zu verstehen, das sowohl im offenen Format als auch als gelayoutete Version online zur Verfügung steht. Im Sinne von open source können Änderungen vorgenommen werden und ergänzte Versionen zu eigenen Zwecken benutzt werden. Der letter_to_the_mayor soll als Einladung verstanden werden, sich als aktive Initiative direkt an die eigene Verwaltung zu richten.
Im Rahmen des Kodex Kooperative Stadt stehen hier verschiedene Dokumente zum download:
- Poster in A3 zum Selbstausdruck
- Langfassung als gelayoutetes PDF
- Langfassung als offenes Dokument zum freien Bearbeiten, Ergänzen und Nutzen.
- Anschreiben für Initiativen
- Anschreiben/ Gesprächseinladung für Entscheidungsträger in Kommunen
VERFASSER
Natalie Brehmer (Stadtlücken, Stuttgart), Gregor Kuhlmann ( Niehler Freiheit, Köln/ Urbane Liga), David Morsi (Stadt Köln/ Urbane Liga), Laura Bruns (stadtstattstrand), Tobias Stroppel (B-Side/ Hansaforum, Münster), Sebastian Beck (Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.), Franziska Ortgies (Blaue Blume/ Urbane Liga), Andreas Krüger (Belius GmbH für Raumstrategien), Ardit Jashanica (Jugendgemeinderat Reutlingen), Ture Claußen (PlatzProjekt, Hannover), Mascha Fehse (ConstructLab), Mona Gennies (Netzwerk Immovielien), Felix Graßhof & Amelie Rösel (Kulturbeutel e.V. Bremen), Linda Heldt (Stadtpioniere, Herne), Magdalena Jackstatt, Benedict Schlund, Anna Finn (Hannover Voids), Julia Klink (HCU Hamburg), Otto Kronschwitz und Artur Meier (Second Attempt, Görlitz) Gregor Kuhlmann & David Morsi (Niehler Freiheit Köln), Kristin Lazerova (Parklets für Stuttgart), Lena Maaß (Model Space Project, Berlin) , Christoph Mörsch (Jugendforum Bad Müstereifel), Kai Nitsche (Tante Gerda Esslingen), Fridolin Pflüger (Rosenwerk Dresden), Maria Camilla Ruiz Lora (Im Stadtfeld, Magdeburg), Cosima Schugmann (Stadt für alle, Nürnberg), Svea Saatkamp (Dortmund), Sophie Turner (Plattform Halle), Leila Unland (Lückenfülle, München), Henrik Vervoorts (Tiny Legal, Bochum), Clemens Weise (Kollektiv Raumstation), Chrstiana Weiß, Elif Kälberer, Paul Vogt (Adapter Stuttgart), Jakob Wirth (Penthaus Parasit, Berlin)
UNTERZEICHNER
Natalie Brehmer (Stadtlücken, Stuttgart), Gregor Kuhlmann ( Niehler Freiheit, Köln/ Urbane Liga), David Morsi (Stadt Köln/ Urbane Liga), Laura Bruns (stadtstattstrand), Tobias Stroppel (B-Side/ Hansaforum, Münster), Sebastian Beck (Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.), Franziska Ortgies (Blaue Blume/ Urbane Liga), Andreas Krüger (Belius GmbH für Raumstrategien), Ardit Jashanica (Jugendgemeinderat Reutlingen), Ture Claußen (PlatzProjekt, Hannover), Mascha Fehse (ConstructLab, Berlin), Mona Gennies (Netzwerk Immovielien), Felix Graßhof & Amelie Rösel (Kulturbeutel e.V. Bremen), Linda Heldt (Stadtpioniere, Herne), Magdalena Jackstatt, Benedict Schlund, Anna Finn (Hannover Voids), Julia Klink (HCU Hamburg), Otto Kronschwitz und Artur Meier (Second Attempt, Görlitz) Gregor Kuhlmann & David Morsi (Niehler Freiheit, Köln), Kristin Lazerova (Parklets für Stuttgart), Lena Maaß (Model Space Project, Berlin) , Christoph Mörsch (Jugendforum Bad Münstereifel), Kai Nitsche (Tante Gerda Esslingen), Fridolin Pflüger (Rosenwerk Dresden), Maria Camilla Ruiz Lora (Im Stadtfeld, Magdeburg), Cosima Schugmann (Stadt für alle, Nürnberg), Svea Saatkamp (Dortmund), Sophie Turner (Plattform Halle), Leila Unland (Lückenfülle, München), Henrik Vervoorts (Tiny Legal, Bochum), Clemens Weise (Kollektiv Raumstation), Chrstiana Weiß, Elif Kälberer, Paul Vogt (Adapter Stuttgart), Jakob Wirth (Penthaus Parasit, Berlin), Stephanie Haury (Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung), LauraBruns (stadtstattstrand
UNTERZEICHNEN?Wir rufen alle stadtgestaltenden Initiativen auf den Kooperationskodex durch Ihre Unterschrift zu unterstützen. Jetzt unterschreiben (link)
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Poster_Kodex_A3
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Langversion_Kodex
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Brief an Initiativen
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Terminanfrage Entscheidungsträger
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November 2019 Denklabor
DL #4: Ein urbaner Hackathon in der Spreefeld GenossenschaftDas vierte und letzte Denklabor des Gründungsjahrgangs der Urbanen Liga fand vom 9. bis 11. November 2019 in den Optionsräumen der Spreefeld Genossenschaft in Berlin statt. Anstatt der Entwicklung weiterer Forderungen für die Staatssekretärin ging es diesmal in Form eines Hackathons darum, erste Prototypen neuer Werkzeuge für die Herausforderungen junger Stadtmacher zu entwickeln. #Stadtententwicklungsflavour
Ein Hackathon, Pathos und Potatoes zum großen Finale der Urbanen Liga.
In den vergangenen 18 Monaten, seit dem Auftakt im Juni 2018, beschäftige sich die Urbane Liga mit verschiedensten Fragestellungen rund um die nutzergetragene Stadt. Im Rahmen des ersten Denklabors wurden die drei Themen Mitwirkung und Mitgestaltung, Zugang und Verstetigung von Flächen sowie gemeinwohlorientiertes Baurecht als Fokus für die kommenden drei Denklabore festgelegt und anschließend bearbeitet. In Rückbetrachtung hat sich gezeigt, dass durch die Teilnehmenden der Urbanen Liga ein umfangreiches Konvolut von Vorschlägen, Forderungen und Wünschen erarbeitet wurde. Mittels der Ko-Forschung der Urbanen Liga konnten diese Themen aus den Denklaboren zudem eigenständig vertieft und weiterentwickelt werden. In Hinblick auf die Masse an vorliegenden Forderungen und Themen entstand die Idee, das gemeinsame Treffen dazu zu nutzen, begonnene Diskurse und Mikro-Projekte zu Ende zu bringen und Anne Katrin Bohle, der Staatssekretärin für Bauen und Wohnen im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat konkrete Prototypen neuer Werkzeuge vorstellen zu können. Auf diese Weise wurde aus dem etablierten Denklabor der Urbanen Liga ein Produktionslabor nach der Logik eines Hackathons. Mit dabei war das Team von @AnyStudio, einem Grafik Design Büro aus Berlin, welches die Inhalte für uns direkt in ansehnliche Layouts verwandeltet.
Arbeitsgruppen
- #1 Fertigstellung des Stadtmacher Code (AT)
- #2 Erstellung eines Pitch-Papers zum Thema Zukunftsschutzgebiete
- #3: Entwicklung eines Faltblatt zu baurechtlichen Hemmnissen, Strategien und möglichen Alternativen
Termin mit Staatssekretärin Anne Katrin Bohle
Im Anschluss an das Produktionslabor, diskutierte die Urbane Liga mit Staatssekretärin Anne Katrin Bohle beim Jour Fixe im Bundeministerium des Innern, für Bau und Heimat. Dabei konnten die Erfahrungen aus den eigenen Projekten und Initiativen aus 20 verschiedenen Städten mit eingebracht werden, wie zum Beispiel vom Rosenwerk in Dresden. Der Verein stellt in seiner offenen Werkstatt Geräte und Verfahren zum Plastikrecycling zur Verfügung, die von allen in der Nachbarschaft und darüber hinaus genutzt werden können. Ziel ist die Etablierung eines Dresdner Zentrums der Selbstmachkultur.
Staatssekretärin Bohle: „Ich bin dankbar für das persönliche Engagement der jungen Stadtmacher, das so wertvoll für die Stadtgesellschaft ist.“
Kooperative Stadtgestaltung
Die jungen Stadtmacher überreichten Staatssekretärin Bohle ihren „Kodex kooperative Stadt – Aufruf zur gemeinschaftlichen Stadtgestaltung“, der für mehr Aufmerksamkeit für den Nutzen unkommerzieller und gemeinwohlorientierter Initiativen sorgen soll. Dieses Positionspapier kann zukünftig deutschlandweit von stadtgestaltenden Initiativen und interessierten Städte und Gemeinden unterzeichnet werden.
Die Umsetzung von Projekten verzögert sich oft oder scheitert aufgrund von Genehmigungsverfahren. Es wurde darüber diskutiert, wie auch aus der Sicht der Verwaltung temporäre Nutzungen und Provisorien mit weniger Arbeitsaufwand genehmigt werden können. Die jungen Stadtmacher wünschen sich, dass Ermessensspielräume für gemeinwohlorientierte Initiativen stärker genutzt werden und schlagen vor, einen Atlas mutiger Ermessensspielräume zu erstellen. Unter dem Stichwort „Zukunftsschutzgebiete“ wurde diskutiert, wie Experimentierräume für soziokulturelle Nutzungen und Zukunftsthemen erhalten werden können.
Staatssekretärin Bohle: „Der Dialog mit der Urbanen Liga ist wichtig für uns. Junge Menschen setzen sich für Zukunftsthemen ein und geben uns damit einen guten Anstoß.“
P.S Die Ergebnisse wie den #KoopKodex oder das Baurechtsposter findet Ihr ebenfalls hier auf der Website zum Download.
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Dokumentation Denklabor 4
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November 2019 Ko-Forschung
Zukunftsschutzgebiete: Flächen weg und Nische klein?Ein Wochenende #Zukunftsschutzgebiete Deep Dive: Svea, Chrissie, Paul, Otto und Frido von der Urbanen Liga haben in Dresden gemeinsam mit dem Konglomerat e.V. die Köpfe zusammengesteckt, um endgültig herauszufinden, wie sich die Zukunft am besten schützen lässt. 2020 wird alles publiziert, stay tuned! Flächen weg und Nische klein?Weil wir sie so dringend brauchen: Urbane Liga kümmert sich weiter um Zukunftsschutzgebiete
Am Wochenende 23./24.11.2019 trafen wir (Svea Saatkamp, Christiana Weiß, Paul Vogt, Otto Kronschwitz und Fridolin Pflüger) uns mit mehreren Engagierten aus dem Konglomerat e.V. im #Rosenwerk in Dresden. Dort hatten wir Gelegenheit, uns genügend Zeit für das zu nehmen, was in 18 Monaten Urbane Liga leider oft zu kurz kam: In Ruhe Ausdiskutieren, Strukturieren, Framen und Formulieren.
Denn die größte Stärke der Idee der Zukunftsschutzgebiete ist gleichzeitig ihr größtes Manko: Die Gewaltigkeit des Begriffs, die Dimensionen, die in allen Köpfen aufgehen, wenn es erstmal um „Zukunft“ geht. Wir haben das bei der Diskussion beim NSP Kongress in Stuttgart gut erleben können, wie weit und breit und kreuz und quer die Gedanken so fließen. Wir lernen daraus: Es gilt, nachzuarbeiten, zu schärfen und zuzuspitzen. Der berühmte Pitch, in 3-5 Minuten alles Wesentliche sagen, auf den ersten Blick auf einer Webseite, auf einem kleinen Flyer.
Doch eines nach dem anderen, erst das Fass auf, dann den Sack zu: Wir haben uns den Technikphilosophen und Innovationsforscher Dr. Paul Stadelhofer für einen Vortrag eingeladen, in dem er nochmal die Relevanz solcher Koproduktionszonen dalegte. Zudem floss das gesamte in den letzten anderthalb Jahren Urbane Liga, nadannmachdoch.de und #raumkon19 gesammelte Material in unsere Diskussionen mit ein. In zwei Teams konnten wir am Wochenende die Grundsätze klären:
- Warum Zukunftsschutzgebiete?
- Wie funktionieren Zukunftsschutzgebiete?
Entstanden sind zwei Argumentationen, die nun noch in knackigen Text gefasst und dann nächstes Jahr veröffentlicht werden.
Warum der ganze Aufwand? Die derzeitige Situation in ihrer Komplexität (Klimakrise / Erdübernutzung, demographische Entwicklungen, soziale Ungleichheit, Digitalisierung, Strukturwandel, Entfremdung, Segregation etc.) erfordert dringend innovative Umgangsweisen, die von der Breite der Gesellschaft getragen werden und auf die lokalen Begebenheiten angepasst sind! Grundlegend dafür sind die Verfügbarheit und Zugänglichkeit von Raum sowie Anstöße für neue Zusammenarbeiten zwischen allen möglichen Stadt-Bewohner:innen. All das möchte organisiert sein. All das machen Zukunftsschutzgebiete.
Wir wissen, wie so viele Stadtmacher:innen, dass solche Gebiete funktionieren können. Aber gesellschaftlich werden sie nur bedeutend werden, wenn sie in fast jedem Quartier eröffnen und die diversen Menschen in der Umgebung wirklich erreichen. Ein kleinen Schritt in diese Richtung gehen wir mit diesem Ko-Forschungs-Projekt.