Akteure
Hier finden sich Informationen, Fragestellungen und Links zu allen Akteuren der Urbanen Liga. Der aktuelle Jahrgang 2023-2024 ist der dritte Jahrgang der Urbanen Liga.
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- Lisa André
- Johanna Baum
- Billie Barleben
- Finn Blankenberg
- Jakob v. Blomberg
- Beatrice Bucher
- Juli Conrad
- David Dietrich
- Tim Evers
- Jeroen Eversen
- Margaux Flick
- Marie Gnesda
- Laurenz Greschner
- Sophie Held
- Anabel Hellriegel
- Sam Hosseini
- Adrian Kleinöder
- Samuel Kotzan
- Ayleen Kreutzer
- Michelle Kubitzki
- Marie Mense
- Caroline van Monsjou
- Yannik Plachtzik
- Nick Potter
- Christine von Raven
- Lukas Refle
- Luis Schwarzenberger
- Elena Spatz
- Irini Schwab
- Benno Schulz
- Celina Segsa
- Max Trussat
- Felix Ullherr
- Arda Yeldan
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- Jule Arden
- Laura Awad
- Theresa Bader
- Tim Belau
- David Braun
- Matthias Braun
- Tristan Crampe
- Hanna Doose
- Christina Funke
- Luisa Gehnen
- Patrick Léon Gross
- Fabian Gruber
- Mika Lauri Hasselbring
- Christian Hörner
- Tomma Suki Hinrichsen
- Laura Höpfner
- Emilia Kirner
- Miriam Kreuzer
- Otto Kronschwitz
- Nele Lesemann
- Noah Losert
- John Marquart
- Simon Martini
- Kira Meißner
- Nils Mertens
- Johannes Michaelis
- David Morsi
- Helena-Maria Philipp
- Valentin Rühlmann
- Mona Saddei
- Sarah Thiel
- Milan Schmidt
- Stella Sommer
- Sophia Streit
- Simon Ullrich
- Janek Voos
- Leonie Wrighton
- Undine Zeisberg
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- Jashanica Ardit
- Ture Claußen
- Mascha Fehse
- Mona Gennies
- Felix Graßhoff
- Silvan Hagenbrock
- Linda Heldt
- Marlitt Hupke
- Magdalena Jackstadt
- Julia Klink
- Otto Kronschwitz
- Gregor Kuhlmann
- Kristin Lazarova
- Lena Maaß
- Artur Meier
- Christoph Mörsch
- David Morsi
- Kai Nitsche
- Franziska Ortgies
- Fridolin Pflüger
- Juliane Rohrbacher
- Amelie Rösel
- Maria Camilla Ruiz Lora
- Cosima Schugmann
- Svea Saatkamp
- Philipp Sohr
- Sophie Thurner
- Leila Unland
- Henrik Vervoorts
- Clemens Weise
- Christiana Weiss
- Jakob Wirth
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Jahrgang 18/19 Showreel
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Jahrgang 23/24 Alternative Blickwinkel auf Stadtbrachen in der HafenCity, Hamburg
Marie MenseMarie Mense hinterfragt das dualistische Natur-Mensch-Verhältnis, das zu Krisen wie Klimawandel, Artensterben und Ressourcenverbrauch beiträgt. In einer ethnografischen Studie zu Stadtbrachen in der Hamburger HafenCity zeigte sie deren Bedeutung auf: als Treffpunkte, Orte urbaner Naturerfahrung und wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen, die zur Artenvielfalt beitragen. Obwohl diese Flächen planerisch oft als „ungenutzt“ gelten, erfüllen sie essenzielle Funktionen wie Kühlung und Wasseraufnahme – besonders relevant im Klimawandel. Derzeit arbeitet Marie im Bereich der städtischen Klimafolgenanpassung. -
Jahrgang 23/24 Ankerplatz Stade, Stade
Jeroen Eversen, Tim EversDer Ankerplatz Stade ist ein urbanes Dorf aus umgebauten Schiffscontainern und ein Reallabor für den Marktplatz der Zukunft. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt setzt auf eine modulare Bauweise und einen ko-kreativen Ansatz, wodurch es schnell auf andere Kommunen skalierbar ist („FleXcity“). Die Container fördern Vielfalt, indem sie Raum für Gastronomie, Events, Sport, Kreativität, Bauen, Kochen und familienfreundliche Angebote bieten. Zentrale Begegnungsflächen schaffen Austausch zwischen den Nutzergruppen und beleben die Innenstadt nachhaltig. -
Jahrgang 23/24 Ayleen Kreutzer, Mainz
Klimaschutz und Klimaanpassung sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Ayleen Kreutzer hat sich im Bachelor „Klimaschutz und Klimaanpassung“ mit wissenschaftlichen Grundlagen vertraut gemacht und wendet dieses Wissen im Master „Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen“ praktisch an. Ihre Arbeit fokussiert auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Besonders in Neubauprojekten und Stadtumbauten betrachtet sie nachhaltige Stadtgestaltung als entscheidenden Faktor. -
Jahrgang 23/24 Benno Schulz, Gütersloh
Benno Schulz beschäftigt die Frage, wie Stadtentwicklung auf ein menschliches Maß Bezug nehmen kann: Wie lässt sich ein gleichberechtigtes Miteinander von Fahrrad und Auto erreichen? Was für eine Rolle spielt das “Grüne” im Stadtraum und -bild und wie beeinflusst es das Miteinander? Benno Schulz möchte gute Beispiele aus anderen Ländern analysieren und diese für lokale Kontexte im Bundesgebiet anpassen. -
Jahrgang 23/24 Chair of Unlearning, München / Zürich
Elena Spatz, Lisa André, Marie GnesdaDer Chair of Unlearning ist der erste studentisch geleitete Lehrstuhl an der TU München und Teil des intersektional-feministischen Kollektivs SOFT – School of Transformation, welches von Architekturstudierenden gegründet wurde. Sie fordern, durch die Lehre nicht nur zu lernen, sondern auch zu verlernen. Das Ziel ist es, die Überschneidung zwischen Architektur und Diskriminierungsformen sichtbar zu machen und die studentische Perspektive an der Universität zu stärken. -
Jahrgang 23/24 Clubkultur e.V – Kulturareal, Freiburg
Hanna WisserDer Verein Clubkultur e.V. setzt sich für die Schaffung eines freien Kulturareals in Freiburg ein, um einen neuen Schutzraum für die lokale Subkultur zu bieten. Angesichts des Mangels an Freiflächen plant der Verein den Betrieb eines Areals mit Außenfläche, das eine ausgemusterte Straßenbahn als Bar, Konzert- und Clubraum integriert. Das Areal soll vielfältige kulturelle Angebote wie Workshops, Flohmärkte, Freilichttheater, Ausstellungen sowie Club-Veranstaltungen bieten. Der Verein arbeitet derzeit daran, eine Flächenzusage zu erhalten und die Finanzierung sowie organisatorische Strukturen zu sichern. -
Jahrgang 23/24 Der Platz ist schon da! Berlin
Arda YeldanArda Yeldan möchte das Konzept der „Superblocks“ aus Barcelona in Berliner Stadtteilen umsetzen, beginnend mit Test-Kiezen in Neukölln. Ziel ist es, Fahrspuren zu reduzieren, Gehwege, Spielbereiche und Begrünung zu erweitern und emissionsfreie Zonen zu schaffen. In von parkenden Autos und Verkehr dominierten Straßen sollen autofreie, lebendige Nachbarschaften entstehen, mit mehr Pflanzen und künstlerischen Installationen. Dieses grüne Mobilitätskonzept fördert nachhaltige Infrastrukturen und fußgängerfreundliche Erholungsräume für Berliner Viertel. -
Jahrgang 23/24 Die Industriegebiete von morgen (Jugenddelegation Herrenberg), Herrenberg
Caroline von MonsjouCaroline van Monsjou entwickelt Szenarien für einen nachhaltigeren Umgang mit Industriegebieten, basierend auf dem Dreieck der Nachhaltigkeit. Ökologisch sollten Dachflächen besser genutzt (z. B. mit PV-Anlagen oder Begrünung), Randflächen aktiviert und der Nahverkehr sowie Fuß- und Radwege ausgebaut werden. Sozial geht es um mehr Sicherheit und Wohlbefinden, um Arbeit, Wohnen und Freizeit zu vereinen. Wirtschaftlich wird die Schaffung von Gemeinschaften zwischen Unternehmen angestrebt. Ziel ist es, einen Prototypen zu entwickeln, der auf viele Industriegebiete anwendbar ist. -
Jahrgang 23/24 Erhalt Allianzhaus – “Allianz Allianz”, Mainz
Anabel HellriegelDas Allianzhaus in Mainz soll abgerissen und durch einen Bürokomplex mit Tiefgarage ersetzt werden – ein Vorhaben, das wegen Homeoffice-Trends und großer Parkflächen als nicht zeitgemäß gilt. Der Abriss bedroht die Mainzer Kulturlandschaft: Die „Vitrine“ bietet Kunstschaffenden Raum, das „Café Blumen“, der „salon3sein“ und der Club „schon schön“ ziehen zahlreiche Besucher an. Eine Integration dieser Kultureinrichtungen in den Neubau ist unklar. Angesichts Klimakrise, Rohstoffknappheit und grauer Energie setzt sich eine Initiative für den Erhalt des Gebäudes ein, dessen Substanz als sanierungsfähig gilt. Der Antrag auf Unterschutzstellung ist in Vorbereitung, das weitere Vorgehen bleibt offen. -
Jahrgang 23/24 FOR:UM, Leipzig / Dresden
Lukas Refle, Luis SchwarzenbergerDas FOR:UM ist eine mobile Re-Use-Mikroarchitektur aus wiederverwendeten Materialien, konzipiert für Aktionen im öffentlichen Raum. Der Fahrrad-Lastenanhänger ist modular aufgebaut und flexibel anpassbar, sodass Ausstellungen, Kochaktionen, Workshops und Podiumsdiskussionen möglich sind. Es dient als Beispiel für das Schließen urbaner Materialkreisläufe und kombiniert kooperative Stadtentwicklung mit alternativen Bauprozessen. Zudem fungiert es als mobile Materialbibliothek, die Ressourcenschonung und Wiederverwendung thematisiert und urbane Inseln schafft, die den öffentlichen Raum aufwerten. -
Jahrgang 23/24 Grüne Lunge, Nürnberg
Adrian KleinöderAdrian Kleinöder plant die Umnutzung des Raums unter der U-Bahnbrücke zwischen Nürnberg Muggenhof und Stadtgrenze. Sein Fokus liegt auf der Kombination von Schatten durch die Brückendecke und flexibler Bodennutzung, z. B. als Parkplatz. Er schlägt einen hängenden Park aus modularen, begrünten Elementen vor, der Regenwasser speichert, verdunstet und so das Quartier kühlt. Die Konstruktion, inspiriert von Baustellen-Hängegerüsten, besteht aus einem Stahlrohrsystem, das sich an der Brücke befestigt – ein „Parasitbau“, der als Übergangslösung oder vielleicht mehr dienen kann. -
Jahrgang 23/24 Hansaforum / B-Side, Münster
Max Trussat, Celina SegsaIm Münsteraner Hansaviertel entstand durch die zivilgesellschaftliche Initiative B-Side ein Prozess der Quartiersentwicklung, in dem neue Mitgestaltungsformate erprobt wurden. Das Hansaforum ermöglichte der Nachbarschaft, sich aktiv an der Quartiersgestaltung zu beteiligen. Der Hansa-Konvent, bei dem bis zu 200 Menschen per Zufallsprinzip ausgewählt wurden, entschied über zukünftige Projekte. Der „Quartier-Gemeinwohl-Index“, gemeinsam erarbeitet, diente als Leitfaden, um zu entscheiden, welche Projekte gefördert werden, und stellte sicher, dass das Gemeinwohl durch gerechte Aushandlungsprozesse erreicht wird. -
Jahrgang 23/24 Kollektiv Raumstation, Weimar / Berlin / Wien
Sophie HeldDie Raumstation erkundet kritisch und spielerisch die Stadt, um neue Blickwinkel auf (Zwischen-)Räume zu werfen und gesellschaftliche Fragestellungen sichtbar zu machen. In Zeiten der Ausgrenzung und Entgrenzung fragt das Kollektiv: Was wäre wenn? Es strebt nach einem selbstbestimmten Leben, solidarischem Miteinander und einer Stadt für alle. Seit 2013 in Weimar gegründet, ist es heute ein Netzwerk von Raumschiffen in Weimar, Berlin, Wien und Zürich, das gemeinsam mit emanzipatorischen Projekten Gegenentwürfe schafft. -
Jahrgang 23/24 MFG5 MÄANDERN, Kiel
Johanna Baum, Juli ConradDie Stadt Kiel plant auf dem MFG5-Gelände ein „neues Stück Kiel“. Das Projekt „MFG5 MÄANDERN“ setzte sich mit dem Gelände und seinen Qualitäten auseinander. Nach Untersuchungen und ersten Interventionen wurde eine Ausstellung realisiert. Aktuell entwickelt das Projekt gemeinsam mit der Stadt und anderen Akteuren ein Konzept für Zwischennutzung. Es wird untersucht, welche Qualitäten der Raum bereits bietet, wie diese erhalten und in neue Planungsstrukturen integriert werden können. Kollektive Aneignungsstrategien sollen das Gelände als Kunst- und Kulturraum erproben. -
Jahrgang 23/24 Michelle Kubitzki, Hamburg / Lübeck
Michelle Kubitzki beschäftigt sich mit intersektionalen und queer-feministischen Themen in der Stadt. In ihrem Masterstudium vertieft sie ihre Forschung zu Inklusion und Gerechtigkeit für alle Geschlechter und Lebewesen im Kontext sozial-ökologischer Transformation. Nach Projekten zu Cohabitation im Anthropozän und nachhaltiger Friedhofsentwicklung fokussiert sie sich auf experimentelle Wissensproduktion in der baukulturellen Bildung. Sie untersucht, wie Wissen über Stadt in Institutionen wie Universitäten reproduziert wird, und setzt auf Kollektivität, um relevante Themen wissenschaftlich und praktisch zu diskutieren. -
Jahrgang 23/24 minhafaktur, Köln
Billie BarlebenDie minhafaktur schafft Räume für interdisziplinäre Zusammenarbeit und den gemeinsamen Zugang zu Ressourcen, um lebenswerte (Arbeits-)Welten der Zukunft zu gestalten. Sie bietet eine Holz-, Metall- und Keramikwerkstatt sowie flexible Räume für Proben, Ateliers, Dunkelkammern und mehr. Der Ort ist für kreative Gemeinschaftsarbeit und Wissensaustausch gedacht. Zusätzlich gibt es eine Freifläche, die für Veranstaltungen, Ausstellungen oder als Treffpunkt für lokale Initiativen genutzt werden kann, die keinen eigenen Raum haben. -
Jahrgang 23/24 Neckarinsel, Stuttgart
Beatrice Bucher, Christine von Raven, Yannik Plachtzik (Agency Apéro)Die Neckarinsel in Stuttgart wird zum Experimentier- und Wissensraum rund ums Wasser. Versteckt zwischen Brücken und Straßen, öffnet die Insel einen Ort zum Entdecken, für Aktionen und Zukunftsideen. Verschiedene Formate bieten Zugang zum Fluss für alle: Wissensspaziergänge, Arbeitsgruppen, Wasserqualitätsmessungen und Freibad-Fritten. Kooperationsprojekte mit Bildung, Kunst und Wissenschaft im Wasserlabor fördern einen Perspektivwechsel im Umgang mit der Ressource Wasser und dem Leben am Fluss. -
Jahrgang 23/24 Probesitzen – Öffentliche Gestaltungsberatung St.Pauli, Hamburg
Irini SchwabDie Öffentliche Gestaltungsberatung St. Pauli ist ein kostenloses Designbüro, das von Design-Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg betrieben wird. Seit über 10 Jahren bietet es Beratung für Menschen ohne Zugang zu professionellen Gestaltungsbüros. In ko-kreativen Prozessen werden Probleme untersucht und Lösungen entwickelt. Ein Beispiel ist das Projekt „Probesitzen am Hansaplatz“, bei dem drei experimentelle Sitzelemente mit der Nachbarschaft getestet wurden. Aufgrund der positiven Resonanz wird das „Probesitzen“ nun fortgeführt. -
Jahrgang 23/24 Quartiersmanagement Halle-Silberhöhe, Halle
Felix UllherrDer Stadtteil Silberhöhe in Halle, 1980er Jahre als Plattenbausiedlung errichtet, ist Heimat für etwa 13.000 Menschen. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ wird das Quartier seit den 2000er Jahren vom Quartiersmanagement der AWO SPI unterstützt. Nachdem es lange von Bevölkerungsschwund und sozialen Problemen betroffen war, verzeichnete es 2022 einen Bevölkerungszuwachs und einen allmählichen Aufschwung. Das Quartiersmanagement fördert lokale Initiativen, arbeitet eng mit der Stadt zusammen und unterstützt Projekte durch einen Verfügungsfonds. -
Jahrgang 23/24 rendezvous kontroverse // LU’UM, Hamburg
Margaux FlickIm Zentrum von LU’UM steht die Gestaltung und Erforschung von Begegnungsräumen und Protestformen. Das Kollektiv untersucht zunächst theoretisch und praktisch verschiedene Protestformen, um eigene experimentelle Ansätze zu entwickeln. Protest wird als wechselseitige Begegnung verstanden, die Reaktionen hervorruft. Im Kontext klimafreundlicher Stadtentwicklung interessiert LU’UM besonders die Frage, wie Protesträume entstehen und aktiv gestaltet werden können. -
Jahrgang 23/24 Ruhrbane Liga, Witten
Jakob v. BlombergDie Ruhrbane Liga (RL) ist ein überregionales Netzwerk, das Initiativen im Ruhrgebiet vernetzt, die die grüne Stadt der Zukunft gestalten. Im Sommer 2022 fand der Auftakt-Workshop der Liga im Rahmen der Biennale der urbanen Landschaft in Gelsenkirchen statt. Über einen Open Call wurden Stadtmacher:innen und Initiativen gefunden, die Städte im Ruhrgebiet aktiv gestalten. Die RL ist nun ein selbstorganisiertes Netzwerk, das die Sichtbarkeit und Wirksamkeit der Initiativen auf überregionaler Ebene bündelt und an der Schnittstelle von Stadtmachen, Politik und Verwaltung agiert. -
Jahrgang 23/24 studio formagora, Münster
Finn Blankenberg, Nick PotterStudio formagora ist ein Designstudio für Social Design, das sozial-ökologischen Wandel durch Gestaltung fördert. Das Team setzt auf Mitbestimmung, Teilhabe und Empowerment. Demokratische Entscheidungsprozesse, öffentlicher Raum, Dialog und Handwerk sind zentrale Elemente. Sie glauben, dass die Planung durch verschiedene Perspektiven und Insiderwissen an Kreativität und Qualität gewinnt. Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Stakeholdern entwickelt, um die Umwelt aktiv zu beeinflussen und Zusammenhänge sichtbar zu machen. -
Jahrgang 23/24 Transformationsprozesse, Berlin
David DietrichDavid Dietrich arbeitet zu Transformationsthemen im urbanen Raum, mit einem Fokus auf Kommunikationsmethoden für fachfremde Öffentlichkeiten. Dazu gehören der Podcast „Pseudo-Öffentlicher Raum“ (2020) und Videoarbeiten (z. B. NewTerritories, 2019). Seit 2021 setzt er sich mit dem Team K für den Erhalt des Rechenzentrums in Potsdam ein. Derzeit untersucht er die Freiflächenaktivierung in Großwohnsiedlungen und die Geschichte sowie Herausforderungen dieser Orte. Seine Forschung umfasst eine Kulturgeschichte des Pavillons und Mikroarchitekturen für nachhaltige Transformation, vermittelt durch Medien wie Instagram und eine Toolbox für Akteure. -
Jahrgang 23/24 Urban Bazar, München
Sam Hosseini, Leah SeilerIn der Landeshauptstadt Bayerns leben aktuell 6167 geflüchtete Menschen. Diese werden oft bevormundet und haben wenige Möglichkeiten, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Dadurch verstärken sich Vorurteile und es entsteht eine zunehmende Entfremdung. UrbanBazar soll als Pop-up-Markt dezentral durch kulturell vielfältige Stadtviertel ziehen und als Treffpunkt dienen. Durch Kunst, Musik, Essen, Trinken sowie Angebote für Kinder sollen Menschen niederschwellig ins Gespräch gebracht werden. -
Jahrgang 23/24 WERK e.V., Bremen
Laurenz Greschner, Samuel KotzanDas WERK ist ein 5-stöckiger Altbau mit leerstehenden Zimmern und maroden Decken. Werk e.V. möchte den Leerstand in ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Sanierung und gemeinwohlorientierte Stadtgestaltung verwandeln. Auf 1200 Quadratmetern soll ein Kultur- und Nachhaltigkeitszentrum entstehen, das ein Café, Werkstätten, Wohnungen und Raum für Kreative bietet. Es wird eine Lernbaustelle und ein Ort der Begegnung, Vernetzung und Inspiration. Das WERK ist ein lebendiger, vielseitiger Raum, der von den Menschen, die ihn nutzen, geprägt wird.